Beschreibung
Marinefährprahme (MFP) waren die größten Landungsboote der deutschen Kriegsmarine während des Zweiten Weltkrieges. Sie wurden ab 1941 für die Operation Seelöwe (Invasion der britischen Inseln) entwickelt und in verschiedenen Typausführungen über 700 Mal während des ganzen Krieges gebaut. Sie erwiesen sich in vielen ursprünglich gar nicht vorgesehenen Rollen als vielseitige und robuste Konstruktionen.
Die Artilleriefährprahme trugen meistens die Kennung AF und entstanden durch Umbau der Grundtypen. Gegen Ende des Krieges bekamen einige Boote die Kennungen AT (Artillerieträger). Davon zu unterscheiden sind nicht speziell umgebaute MFP mit im Rahmen der ungleichmäßigen Bestückung relativ starker Bewaffnung, die im Mittelmeer als Kampffähren mit der Kennung KF bezeichnet wurden. Dies war eine nur organisatorische Kennung.
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